ORGANISATOREN DER VERANSTALTUNG: Berliner Vereinigung “Lebendige Erinnerung”, Club Dialog e.V., Das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin mit der Unterstützung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).

Am 28. Januar 2022 fand eine Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der vollständigen Befreiung Leningrads von der feindlichen Blockade und zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust statt. Der Club Dialog lud gemeinsam mit dem Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin, dem Verein der Überlebenden der Leningrader Belagerung „Lebendige Erinnerung“ und mit Unterstützung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ zur Eröffnung des Ausstellung „Der Holocaust in den Augen der Künstler – der Schmerz bleibt haften“ und die Vorführung des Films „Leningrader Symphonie“ unter der Regie von Zakhar Agranenko, die Berliner, die die Leningrader Blockade überlebt haben, und die fürsorglichen Menschen der deutschen Hauptstadt. An der Veranstaltung nahmen der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland Sergey Nechaev und die Projektkoordinatorin der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ Christa Meyer-Prochnow teil.
Die Leiterin des Dialog Clubs, Natalya Roesler, und Seine Exzellenz, Botschafter der Russischen Föderation Sergey Nechaev wandten sich mit Begrüßungsworten an das Publikum. Mikhail Kobrin, einer der Co-Autoren des Projekts, das sich der künstlerischen Darstellung der schrecklichen Tragödie des 20. Jahrhunderts widmet, sprach bei der Eröffnung der Ausstellung. In allen Reden war der Gedanke, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um sicherzustellen, dass sich die Tragödien des Holocaust und der Blockade in der Menschheitsgeschichte nie wiederholen würden, ein roter Faden.
Vor der Vorführung des berühmten Films „Leningrader Sinfonie“ von 1957 ergriff Leonid Berezin, Vorsitzender der „Lebendige Erinnerung“, das Wort. Er dankte allen, die sich an diesem Gedenktag versammelt hatten, und drückte seine Zuversicht aus, dass Bildungsaktivitäten in der modernen Gesellschaft dazu führen werden, dass sich solche Tragödien in Zukunft unmöglich wiederholen werden.
Nach dem Ende des Films fand das traditionelle Treffen der Vereinigung der Überlebenden der Belagerung von Leningrad „Lebendige Erinnerung“ statt.
Sowohl die Ausstellung „Der Holocaust in den Augen der Künstler – der Schmerz bleibt haften“ als auch der Film „Leningrader Symphonie“ hinterließen einen starken Eindruck auf das Publikum, und die Teilnehmer des Treffens drückten allen Organisatoren des Gedenktages ihren aufrichtigen Dank aus und persönlich an Valentina Dann, dank derer uns allen dieser Tag als wichtiges Zeichen der Einheit und gerettete Erinnerung in Erinnerung bleiben wird.

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